Wie funktioniert Integrative Kinesiologie?
Ein wichtiges Arbeitsinstrument der Kinesiologie ist der manuelle Muskeltest. Jede Art von Stress (ein Gedanke, eine Emotion, eine Substanz etc.) wirkt sich unmittelbar auf den Körper aus und damit auch auf die Muskeln.
Der Grundgedanke des Muskeltests ist es, dass jeder Muskel auf Stress mit einem kurzen „Abschalten“ oder Nachgeben reagiert. Diese kurze Erstreaktion des Muskels wird vom autonomen (vegetativen) Nervensystem gesteuert und kann im ersten Moment nicht willentlich vom Verstand kontrolliert oder manipuliert werden. Der Muskeltest ist somit das Messinstrument des Körpers, welches Auskunft über allfällige Störungen im körperlichen, geistigen und seelischen Bereich gibt und Möglichkeiten für Veränderungen aufzeigt. Der Körper gibt Antwort – wenn man ihn richtig fragt.
Die getestete Person wird aufgefordert, den zum Testen benutzten Körperteil (meist ein Arm oder ein Bein) gegen den (sanften) Druck der testenden Person an seinem Platz zu halten. Die Testergebnisse („verriegelt“ oder „entriegelt“) lassen Rückschlüsse zu auf eventuelle Energieblockaden bzw. auf Einflüsse, denen die getestete Person gerade ausgesetzt ist. Es ist wichtig zu wissen, dass beim Muskeltest die Energie und nicht die Muskelkraft getestet wird.
Die Eigenverantwortlichkeit des Menschen wird ins Zentrum der kinesiologischen Arbeit gestellt. Ziel der Kinesiologie ist, dass der Mensch sein Potential nutzen kann und mehr Wahlmöglichkeiten zur Verfügung hat.